Unternehmensanalyse

Die Analyse des eigenen Unternehmens, seiner Möglichkeiten und Grenzen sowie seiner Stärken und Schwächen sind Bestandteile der strategischen Planung.

“Die Qualität unserer Ziele bestimmt die Qualität unserer Zukunft”
(unbekannt)

Mit Hilfe einer Unternehmensanalyse werden die Stärken und Schwächen des eigenen Unternehmens hinsichtlich Strategie, Strukturen, Prozesse, Innovationsfähigkeit und Unternehmenskultur herausgearbeitet und das zukünftige Potential des Unternehmens beurteilt. Sie hilft die notwendigen Strategien für das Erzielen von Wettbewerbsvorteilen zu entwickeln und ist somit ein wichtiger Baustein für den zukünftigen Erfolg.

Die Ziele einer Unternehmensanalyse können vielfältig sein:

  • Verbesserung der Markposition
  • Identifizierung von Wachstumspotentialen
  • Zukunftsgestaltung durch effiziente Ideenfindung und Ideenentwicklung
  • Positionierung von bestehenden und neuen Produkten im Markt unter Berücksichtigung des technischen Wandels
  • Verbesserung der Effizienz von Abläufen und Strukturen
  • Steigerung des Engagements der Mitarbeiter/-innen

Abhängig von den Zielen können unterschiedliche Elemente betrachtet werden:

  • Interne Unternehmensanalyse: Analyse der Strukturen, Stärken und Schwächen des Unternehmens sowie Ableitung von Unternehmenspotentialen und Prüfung zur Nutzung dieser Potentiale.
    • Beispiele: Identifizierung von Wachstumspotentialen, Produktklassifizierung und Standardisierung
  • Externe Unternehmensanalyse: Analyse des Umfelds, in dem das Unternehmen agiert und Einschätzung der unternehmensinternen Potentiale im Hinblick auf die Konkurrenz.
    • Beispiele: Marktanalyse, Wettbewerbsanalyse, Trend Monitoring

Die genaue Definition des Ziels der Unternehmensanalyse zu Beginn ist entscheidend für die zu betrachtenden Untersuchungsbereich sowie den Umfang der Datenermittlung und -analyse. Die Untersuchungsziele müssen in die Unternehmensstrategie eingebettet sein. Nach erfolgreicher Analyse (ganzes Unternehmen, strategische Geschäftsfelder, Produktgruppen bzw. einzelne Produkte) können Veränderungs- und Innovationsbarrieren identifiziert werden. Diese strategischen Veränderungen werden im Anschluß durch Handlungsempfehlungen konkret realisiert. Die Implementierung und der Fortschritt der Maßnahmen wird in zeitlichen Abständen kontrolliert.

Trend Monitoring

Durch die Veränderungen und Herausforderungen in unserer globalisierten und immer stärker vernetzten Welt mit neuen Regeln und neuen Märkten stehen wir in einem Wandel, welcher neue Herausforderungen und Chancen für die Unternehmen eröffnet. Nur mit einer proaktiven Rolle ist es möglich, die Zukunft aktiv mitzugestalten. Hierzu benötigt es fundierte Informationen zu möglichen Trends, Zukunftsentwicklungen und deren Auswirkungen.

“You cannot predict the future, but you can create it.”
(Peter Drucker)

Trend Monitoring befasst sich mit der Beobachtung, Deutung und Vorhersage von Trends und liefert somit die Grundlage für die Innovationsstrategie und der Unternehmensstrategie des Unternehmens.

Ein Trend ist eine prognostizierte zukünftige Entwicklung, die langfristig und nachhaltig etwas bewirkt und verändert. Dabei wird zwischen Megatrends und Trends im Unternehmensumfeld mit mittelbaren und unmittelbaren Auswirkungen auf das eigene Unternehmen unterschieden.

Trends sind sehr oft multidimensional, so dass einerseits die Ketten- und Wechselwirkung aus anderen Branchen und der Forschung, andererseits die unterschiedlichen Auswirkungen von Trends in der eigenen Branchen berücksichtigt werden sollten.

Informationen über Trends und möglichen Zukunftsentwicklungen sind ein wichtiger Erfolgsfaktor im Innovationsmanagement für die Ableitung von Suchfeldern und für die Entwicklung von Ideen und beeinflußen somit heutige und zukünftige unternehmerische Entscheidungen.

Identifizierung von Wachstumspotentialen

Damit Unternehmen langfristig erfolgreich sind, ist es wichtig, für die bereits bestehenden Produkten und Dienstleistungen neue Marktpotentiale zu identifizieren und damit mögliches, zukünftiges Wachstum zu erreichen. Wachstumspotentiale spiegeln somit die Expansionsfähigkeit eines Unternehmens wider.

“Es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun.”
(Johann Wolfgang von Goethe)

Möglichkeiten zur Erschließung von Wachstumspotentialen sind die Ermittlung neuer Zielgruppen, die Nutzung von neuen Vertriebskanälen sowie regionale und weltweite Expansion.

Die Identifizierung von Wachstumspotentialen bietet die Chancen, in wachsende und profitable Märkte bzw. Marktsegmente einzusteigen und damit eine breitere Diversifikation der Märkte durch Risikoausgleich im Hinblick auf unterschiedlich Konjunkturzyklen, zu erreichen. Weiterhin ergibt sich die Möglichkeit der Wahrung und Erhöhung von Marktanteilen und damit verbunden die Wertsteigerung des Unternehmens.

Die Reduzierung der Unsicherheiten hinsichtlich der geringen bis fehlenden Marktkenntnisse (Wettbewerber, Branchen, Produkte, Markteintrittsbarrieren, Trends) als auch die Verbesserung der vagen Informationen über die potentiellen Kunden und deren Bedürfnisse für eine erfolgreiches Geschäftswachstum ist Bestandteil unserer angebotenen Unterstützung für Ihr Unternehmen.

Die zu identifizierenden Wachstumspotentiale müssen auf dem Geschäftsplan des Unternehmens basieren und damit mit der Unternehmensstrategie im Einklang stehen.

Produktklassifizierung und Standardisierung

Eine hohe Anzahl an Produktvarianten pro Jahr verbunden mit immer kleiner werdenden gefertigten und verkauften Stückzahlen führt zu einer Reihe von negativen Effekten (z. B. verlängerte Lieferfristen und verringerte Liefertreue, höhere Produktions- und Lagerhaltungskosten, höhere Beschaffungskosten sowie längere Lieferzeiten bei Ersatzteilen) für Kunden und Unternehmen.

Für eine marktorientierte Produktklassifizierung gibt es die Möglichkeiten der Produktanalyse nach Umsatz und Ergebnis (Produkt-Portfolio-Analyse) und/oder die Produktanalyse nach Kundensegmenten, welche die Basis für eine Standardisierung des Produktportfolios bildet. Eine separate Markt- und Produktanalyse der Wettbewerber unterstützt die Segmentierung und Vereinheitlichung/Normierung der Produktpalette.

Ziel der Standardisierung ist die Festlegung eines Baukastensystems nach Produktgruppen auf Basis von relevanten technischen Parametern. Das Festlegen und Implementieren von Baureihen für Produktgruppen bringt sowohl für Unternehmen als auch für Kunden eine Reihe von wirtschaftlichen und organisatorischen Vorteilen:

Vorteile für Ihr UnternehmenVorteile für Ihre Kunden
Höhere Auslastung von ProduktionsanlagenKürzere Lieferzeiten
Erhöhung der FertigungslosgrößenBessere Liefertermintreue 
Vereinfachung des Angebots- und AuftragsabwicklungsprozessesGeringere Produktkosten
Verbesserung der Qualität der ProduktionsplanungHöhere Funktionssicherheit der Produkte
Effizienterer Materialeinkauf Besserer Service

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