Quartalsbericht Q4 2015 von Siemens: Gute Auftrags-, Umsatz- und Gewinnentwicklung

Siemens veröffentlichte den Quartalsbericht für das vierte Quartal 2015 am 12. November 2015.

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Geschäftsjahr 2015 (FY 2015)

Der Umsatz stieg um 6% im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 75,636 Milliarden, organisch blieb der Umsatz konstant. Der Umsatz im Industriebereich wuchs um 6% auf EUR 77,062 Milliarden und profitierte von der guten Entwicklung in Healthcare, Digital Factory, Energy Management und Building Technologies. Die Region Americas und insbesondere USA zeigten eine sehr gute Entwicklung. Alle anderen Regionen konnten ihren Umsatz ebenfalls steigern.

Der Auftragseingang erhöhte sich um 6% auf EUR 82,34 Milliarden. Der währungsbereinigte Auftragseingang blieb konstant. Die Divisionen Wind Power and Renewables und Process Industries and Drives verzeichneten Auftragsrückgänge, alle anderen Divisionen erhöhten ihren Auftragseingang. Die book-to-bill ratio betrug 1,09.

Der operative Gewinn wuchs um 1% auf EUR 7,755 Milliarden. Das entspricht einer Gewinnmarge von 10,1% (-50 bps).

Der Gewinn pro Aktie erreichte EUR 8,84 (+39%).

Der Aktienrückkauf im Wert von EUR 4 Milliarden wurde abgeschlossen. Eine Dividende von EUR 3,50 wurde vorgeschlagen.

Viertes Quartal 2015 (Q4 2015)

Der Umsatz stieg um 4% gegenüber dem Vorjahresquartal auf EUR 21,328 Milliarden, organisch verringerte sich der Umsatz um 4%. Der Umsatz im Industriebereich wuchs um 14% auf EUR 21,708 Milliarden und profitierte von der guten Entwicklung in Power and Gas, Building TechnologiesHealthcare, Digital FactoryEnergy Management und Process Industries and Drives. Die Region Americas und insbesondere USA zeigten wiederholt eine sehr gute Entwicklung. Die anderen beiden Regionen Europe, CIS, Africa, Middle East bzw. Asia, Australia konnten entweder ihren Umsatz halten oder wiesen geringe Umsatzeinbußen aus.

Der Auftragseingang erhöhte sich um 15% auf EUR 23,716 Milliarden. Der währungsbereinigte Auftragseingang erhöhte sich um 6%. Die Divisionen Process Industries and Drives und Mobility wiesen einen Rückgang im Auftragseingang aus. Alle anderen Divisionen erhöhten ihren Auftragseingang. Der Auftragsbestand betrug EUR 110 Milliarden. Die book-to-bill ratio war 1,11.

Der operative Gewinn im Industriegeschäft wuchs um 9% auf EUR 2,455 Milliarden. Das entspricht einer Gewinnmarge von 11,3% (+40 bps).

Der Gewinn pro Aktie erreichte EUR 1,18 (-31%).

Strategische Ausrichtung

Ein Verkauf von Unify-Anteilen (49%) an Atos wurde verkündet.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Siemens unverändert

  • ein moderates Umsatzwachstum,
  • eine Book-to-bill ratio von größer als 1,
  • einen Gewinn pro Aktie von EUR 5,90 bis EUR 6,20 (+14% bis +20%) und
  • eine Gewinnmarge für das Industriegeschäft im Bereich von 10% bis 11%.

 


Der vorstehende Artikel ist eine stark verkürzte Analyse des Quartalsberichts von Siemens.

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