Schneider Electric – Quartalsbericht Q3 2021: Anhaltend hohe Nachfrage führte zu starker Umsatzentwicklung

Der Quartalsbericht für das dritte Quartal 2021 wurde am 27. Oktober 2021 veröffentlicht.

Drittes Quartal 2021 (Q3 2021)

Die anhaltend hohe Nachfrage in den Endmärkten führte zu einem Umsatz von EUR 7,221 Milliarden (+12%, organisch: +9%) mit vergleichbaren Steigerungen in den Divisionen Energy Management und Industrial Automation.

Mit Ausnahme von Western Europe wiesen alle anderen Regionen zweistellige Wachstumsraten aus. In Western Europe verbesserten sich die Umsätze im mittleren einstelligen Wachstumsbereich.

Das zunehmend eingeschränkte Umfeld der globalen Lieferketten, welches zu Engpässen und erhöhten Input- und Frachtkosten führte, beeinträchtigte die Umsatzentwicklung insbesondere in Industrial Automation.

Die Umsatzerlöse für Products (Umsatzanteil: 60%) erhöhten sich organisch um 10% mit ähnlichen Wachstumsraten in beiden Divisionen. Energy Management profitierte vom Angebot in Residential und Small Buildings sowie von Angeboten für die Märkte Industrie, Infrastruktur und Distributed IT. Das Wachstum in Industrial Automation basierte auf der Fortsetzung der starken Umsatzdynamik bei den OEMs und den Preismaßnahmen im Laufe des Jahres.

Der organische Umsatz für Systems (Umsatzanteil: 22%) wuchs um 7% bedingt durch eine starke Leistung in Infrastruktur und Data Center sowie in diskreten Automatisierungsmärkten. Herausfordernd waren weiterhin die Märkte für Prozess- und Hybridsysteme.

Die organischen Umsatzerträge für Software & Service (Umsatzanteil: 18%) vermehrte sich um 7%, für Software & Digital Services zweistellig, wobei die Angebote für Buildings, Data Center, Industrie und Smart Grids als auch die akquirierten Firmen ihren Beitrag leisteten.

Schneider Electric setzte weiterhin Prioritäten bei der Digitalisierung; die Assets under Management (AuM) betrugen EUR 5,5 Million (+47%).

Im Rahmen des neu gestarteten Aktien-Rückkaufprogramms wurden 1,8 Millionen eigene Aktien im Wert von ca. EUR 262 Millionen zurückgekauft.

Strategische Ausrichtung

Die im Rahmen des Portfolio-Optimierungsprogramms angekündigten Veräußerungen von Schneider Electric Motion USA (USA) an Novanta Inc. (USA) und des IMServ-Geschäfts an Blue Water Energy LLP (Großbritannien) wurden Ende August 2021 abgeschlossen.

Mit Wilo SE (Deutschland), ein Anbieter von Pumpen und Pumpensystemen für die Gebäudetechnik, die Wasserwirtschaft und die Industrie wurde eine strategische Partnerschaft eingegangen, um gemeinsam Nachhaltigkeits- und Effizienzlösungen für die Wasser- und Gebäudeindustrie zu entwickeln.

Mit Rio Tinto (Großbritannien), ein Bergbau- und Metallunternehmen, wurde ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, um ein kreislauforientiertes und nachhaltiges Markt-Ökosystem zu entwickeln.

Gemeinsam mit Wärtsilä Corp. (Finnland), ein Anbieter von intelligenten Technologien und kompletten Lebenszykluslösungen für die Schifffahrt und den Energiemarkt, wurde die erste nachhaltige Stromversorgung für den Lithiumbergbau vorgestellt.

Die Kooperation mit der Roca Group (Spanien), ein Hersteller von Sanitärprodukten, hat das Ziel der Beschleunigung der Dekarbonisierung.

Ausblick

Die Ziele für das Geschäftsjahr 2021 bleiben vor dem Hintergrund der Herausforderungen in den globalen Lieferketten unverändert:

  • Organisches Umsatzwachstum zwischen +11% und +13% und
  • Bereinigtes organisches EBITA-Wachstum zwischen +19% und +24% und eine bereinigte EBITA-Marge zwischen 16,9% und 17,2% (organisch +120 bps bis +150 bps).

Der vorstehende Artikel ist eine stark verkürzte Analyse des Quartalsberichts von Schneider Electric.

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